Der Tag an dem meine Brille verschwand.

Das mal etwas verlegt wurde, das kennen wir Ja alle. Oft findet es sich ja auch schnell wieder an, was mir aber letzte Nacht passierte, schlägt dem Fass den Boden aus.

Da nimmt man die Brille ab, als es ins Bett geht und legt Sie auf den Nachtisch. Soweit nix besonderes, auch ist es noch nichts verwunderliches wenn selbige am nächsten Morgen nicht mehr auf dem Nachtisch liegt. Kann vorkommen, meisten oder besser ausgedrückt, eigentlich immer liegt sie dann nämlich daneben am, Boden. Man kennt es, kommt zum Glück Selten vor und wenn man beim aufstehen nicht versehentlich drauf tritt, auch überhaupt kein Problem.

So auch diesen Morgen, ein elendiges Maunzen von der an Hungersnot (ihre subjektive Wahrnehmung) leidender Morle weckte mich und wie üblich griff ich nach links zum Nachtisch und tastete nach meiner Sehhilfe, Sie war Weg. Wie gesagt, noch kein Grund zur sorge. Ich stand also auf und untersuchte den Bereich um den Nachtisch, nichts. Ich krabbelte unters Bett, nichts. Langsam wurde Ich kribbelig, wo war denn diese doofe Brille nur, nichts zu machen auch im Flur, Badezimmer, in der Küche im Wohnzimmer, Ja auch im Katzenklo habe ich vor Verzweiflung nachgesehen, nichts. Sie war verschwunden, Spurlos.

Im Bild zu sehen, Gregors Katze Morle in einer Comichaften darstellung wie sie mit der Pfote auf den Esstisch haut.
Ja ich weiß, man verhandelt nicht mit Terroristen, aber was sollt ich den machen.
Ich war ja Quasi Blind.

So musste Ich dann ohne Brille zur Arbeit gehen und manch einem mag das nichts ausmachen, mir schon. Immerhin habe Ich eine Hornhaut-Verkrümmung und auf dem einen Auge 3 auf dem anderen 5 Dioptrien. Ohne Brille bin Ich nicht Arbeitsfähig, Ja nicht mal lebensfähig. Zum Glück habe Ich eine Sonnenbrille mit Stärke, aber wer jemals mit Sonnen Brille an einem Bildschirmarbeitsplatz gearbeitet hat, weis das ist keine Lösung. Von dummen Sprüchen mal ganz abgesehen, wenn man an einem Grauen Tag wie Heute im geschlossenem Großraum mit getönten Gläsern rumläuft.

Als Ich abends nach Hause kam noch mal das selbe Spiel, alle Zimmer, auch im Katzenklo nach gesehen, nix.


Ich glaube die Katze, diese kleine verschlagene hinterhältige Mademoiselle Plüscharsch hat die Brille entführt um sie im Richtigen Moment gegen etwas sinnvolles wie anteile an meinem Abendbrot, aus zu tauschen.
Jaaaa, so muss es gewesen sein.

Nachtrag: Nach dem Ich diese Zeilen zu ende geschrieben hatte bin Ich den ganzen Bereich nochmal Systematisch abgegangen und da war Sie. Ganz verängstigt hatte Sich meine arme kleine Brille vor der Katze versteckt, unterm Nachtisch. …

bagalutenGregor
bagalutenGregor

Freizeitblogger, Feuerwehrmann, Sozialdemokrat, telefonischer Kundenbetreuer
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