Ein besonderer Pariser Morgen
Ein ganz normaler Morgen in Paris? Nicht heute! Deadpool im Alice-Kleid, Wolverine mit Zylinder und ein entspanntes Einhorn genießen ihre Teestunde mit Blick auf den Eiffelturm. Während im Hintergrund ein Fallschirmspringer elegant zur Erde schwebt und ein Yellow Cab durch die Szene rollt, wird das Straßencafé zur Bühne für ein herrlich verrücktes Abenteuer. Tauche ein in eine Geschichte, in der alles möglich scheint!
Die Luft duftete nach frischen Croissants und verborgenen Geheimnissen an diesem wunderbaren Morgen in Paris. Die Sonne sandte ihre ersten Strahlen über die Dächer der Stadt, vergoldete den Eiffelturm und tauchte die Seine in schimmerndes Licht. An einem kleinen Straßencafé in Saint-Germain hatte sich eine Gesellschaft zusammengefunden, die selbst für das weltoffene Paris außergewöhnlich war.

Wade Wilson, besser bekannt als Deadpool, thronte auf einem Bistrostuhl mit übereinandergeschlagenen Beinen, als hätte er sein Leben lang nichts anderes getan. Über seinem charakteristischen roten Kostüm trug er ein elegantes blaues Kleid mit weißer Schürze, das ihm eine absurde Anmut verlieh. Die üppige blonde Perücke auf seinem Kopf wiegte sich sanft im Morgenwind, während er mit gespitzten Fingern eine feine Porzellantasse zum Mund führte und mit übertriebener Grazie an seinem Jasmintee nippte.
„Logan, sag mal, warum trägst du eigentlich diesen Zylinder?“, fragte Deadpool mit einem schelmischen Grinsen, während er die Serviette nutzte, um einen imaginären Fleck von seinem Spitzensaum zu tupfen.
Logan zog die Augenbraue hoch und brummte: „Und ich wollte dich gerade fragen, warum du ein Kleid trägst. Das ist doch selbst für dich schräg.“
Deadpool zuckte mit den Schultern. „Ablenkung, mein Lieber. Niemand wird einen rotgekleideten Spinner in einem blauen Kleid mit dem größten Coup des Jahrhunderts in Verbindung bringen.“
Logan schnaubte, nahm einen Schluck aus seiner Bierflasche und ließ den Blick über das Café schweifen. In einer Hand hielt er seine Zigarre, die andere ruhte entspannt auf dem Tisch – ein Bild aus Pariser Lässigkeit und unterschwelliger Anspannung.

Links neben Logan hatte es sich ein pummeliges weißes Einhorn gemütlich gemacht. Seine Regenbogenmähne leuchtete in der Morgensonne, während es mit geschlossenen Augen an seiner Teetasse nippte. Um seinen Huf war eine goldene Kette geschlungen, an deren Ende eine funkelnde Taschenuhr baumelte. Alle paar Minuten öffnete das Einhorn ein Auge, betrachtete die Uhr und seufzte leise.
„Die Zeit verrinnt“, murmelte das Einhorn mit melodischer Stimme. „Wir haben noch genau drei Stunden, siebzehn Minuten und vierundvierzig Sekunden.“
Die Kellnerin, die an ihrem Tisch vorbeikam, zuckte nicht einmal mit der Wimper. In ihren Augen spiegelte sich die typische Pariser Gleichgültigkeit wider – als wären ein Mann in einem Kleid, ein muskulöser Kerl mit Zylinder und ein sprechendes Einhorn nichts Besonderes im Vergleich zu den Touristenhorden, die täglich die Stadt überschwemmten.
Während Deadpool einen Löffel Zucker in seinen Tee rührte, schweifte sein Blick über die Straße. In der Ferne, fast wie ein Pinselstrich am blauen Himmelshintergrund, schwebte eine Gestalt langsam Richtung Seine, der Fallschirm über ihr aufgespannt wie eine weiße Wolke. Der Anblick war so alltäglich, dass kaum jemand aufschaute.
„Da ist er“, flüsterte Deadpool plötzlich, seine Stimme nun frei von jeder Theatralik. „Unser Kontaktmann.“
Logan folgte seinem Blick und nickte kaum merklich. Das Einhorn schlug die Augen auf, blickte auf seine Uhr und dann zum Himmel.
„Punktgenau“, bestätigte es. „Wie vereinbart.“
Hinter ihnen glitt geräuschlos ein gelbes Taxi vorbei, so fehl am Platz zwischen den französischen Citroëns wie ein Cowboy in der Oper. Auf dem Nummernschild prangte das deutsche Kennzeichen C – DG – 1984. Niemand schenkte dem Taxi besondere Aufmerksamkeit. Nur ein flüchtiger Blick von Logan verriet, dass auch dieses Detail Teil eines größeren Plans war. Niemand bemerkte, wie das gelbe Taxi langsam wendete und ihnen in sicherem Abstand folgte. Niemand, außer Logan, dessen geschärfte Sinne die Gefahr witterten.
Die Geschichte, die sie nach Paris geführt hatte, begann drei Wochen zuvor in New York. Eine mysteriöse Nachricht hatte Deadpool erreicht: Ein Gerät von unschätzbarem Wert – der sogenannte Zeitkristall – war gestohlen worden. Dieses Artefakt konnte die Realität verbiegen, Zeitlinien verändern und in den falschen Händen unvorstellbaren Schaden anrichten. Der Dieb hatte sich nach Paris abgesetzt, und nun lag es an ihnen, den Kristall zurückzuholen, bevor er verkauft werden konnte.
Das Einhorn, das sich selbst als „Chronos“ vorgestellt hatte, war der Hüter des Kristalls und besaß die einzigartige Fähigkeit, seine Energie zu spüren. Seine Uhr war mehr als ein simpler Zeitmesser – sie zeigte an, wie viel Zeit blieb, bevor der Kristall aktiviert werden konnte.
Die drei verließen das Café, eine seltsame Prozession inmitten der morgendlichen Geschäftigkeit von Paris. Niemand bemerkte, wie das gelbe Taxi langsam wendete und ihnen in sicherem Abstand folgte. Niemand, außer Logan, dessen geschärfte Sinne die Gefahr witterten.
Der Weg zum Eiffelturm führte sie durch verwinkelte Gassen und über breite Boulevards. Der Fallschirmspringer hatte inzwischen festen Boden unter den Füßen und bewegte sich zielstrebig durch die Menschenmenge. In seiner Hand ein silberner Aktenkoffer – darin, wie sie wussten, der Zeitkristall.
Als sie den Champ de Mars erreichten, war der Platz bereits voller Touristen, die mit Kameras bewaffnet den imposanten Eisenturm fotografierten. Perfekte Tarnung für ein geheimes Treffen.
„Da ist er“, flüsterte Chronos und nickte in Richtung eines Mannes mit Schnurrbart, der nervös auf und ab ging. „Aber etwas stimmt nicht. Die Energie des Kristalls ist… gedämpft.“
Logan schnupperte in der Luft. „Er ist nicht allein.“
Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, als das gelbe Taxi mit dem Kennzeichen C – DG – 1984 quietschend neben ihnen zum Stehen kam und vier Männer in schwarzen Anzügen heraussprangen.

„Falle!“, knurrte Logan, während sich bereits metallene Klauen aus seinen Knöcheln schoben.
„Oh, wie aufregend!“, jubelte Deadpool und zog zwei Katanas unter seinem Kleid hervor. „Ich liebe Überraschungspartys!“
Was folgte, war ein Tanz aus Chaos und präziser Gewalt. Logan bewegte sich mit der Eleganz eines Raubtiers, während Deadpool trotz seines unpassenden Outfits mit verblüffender Agilität kämpfte, das Kleid wirbelte um ihn herum wie eine blaue Wolke. Chronos überraschte alle, indem es goldene Zeitblitze aus seinem Horn schoss, die die Angreifer in Zeitlupenbewegungen gefangen nahmen.
Der Mann mit dem Schnurrbart versuchte zu fliehen, doch Deadpool war schneller. Mit einem gewagten Sprung landete er vor dem erschrockenen Dieb und verneigte sich tief, das Kleid in einem perfekten Knicks.
„Bonjour, Monsieur. Ich glaube, Sie haben etwas, das uns gehört.“
Der Kampf war schnell vorbei. Die Männer in Schwarz lagen bewusstlos auf dem Boden, der Dieb zitterte vor Angst, und der silberne Koffer befand sich in Chronos‘ Hufen.
Mit leuchtenden Augen öffnete das Einhorn den Koffer. Darin lag ein schimmernder Kristall, der in allen Farben des Regenbogens pulsierte.
„Der Zeitkristall“, flüsterte es ehrfürchtig.
Logan trat näher, eine Augenbraue skeptisch hochgezogen. „War das nicht ein bisschen zu einfach?“
In diesem Moment begann der Kristall heller zu leuchten, seine Pulsation wurde schneller. Chronos‘ Augen weiteten sich vor Schreck.
„Er wurde aktiviert! Jemand hat einen Zeittunnel geöffnet!“
Die Luft um sie herum begann zu flimmern, Touristen erstarrten mitten in der Bewegung, und ein seltsames Summen erfüllte die Luft.
„Was passiert jetzt?“, fragte Deadpool, zum ersten Mal ohne jeden Anflug von Sarkasmus.
Chronos‘ Gesicht wurde ernst. „Wenn der Tunnel sich schließt, wird diese Zeitlinie überschrieben. Alles, was wir kennen, wird sich verändern.“
„Kann man es stoppen?“, knurrte Logan.
Das Einhorn nickte langsam. „Ja… aber einer von uns muss im Kristall gefangen bleiben, um die Energie zu neutralisieren.“
Ein Moment des Schweigens folgte, nur unterbrochen vom stetigen Pulsieren des Kristalls.
„Ich mache es“, sagte Deadpool schließlich und trat vor. „Ich regeneriere sowieso. Vielleicht werde ich ein paar tausend Jahre im Kristall verbringen und dann als fabelhaftes Einhorn wiedergeboren. Das wäre mal was Neues.“

Bevor jemand protestieren konnte, griff er nach dem Kristall. Ein blendender Lichtblitz erfüllte den Platz, gefolgt von absoluter Stille.
Als Logan und Chronos wieder sehen konnten, war der Kristall verschwunden – und mit ihm Deadpool.
Die Zeit setzte sich fort, als wäre nichts geschehen. Touristen fotografierten weiter, Kinder lachten, und am Horizont schwebte ein neuer Fallschirmspringer langsam Richtung Seine.
„Ist es vorbei?“, fragte Logan leise.
Chronos betrachtete seine Taschenuhr, auf der sich der Sekundenzeiger wieder gleichmäßig bewegte. „Ja. Die Zeitlinie ist stabil.“
„Und Wade?“
Das Einhorn lächelte geheimnisvoll. „Zeit ist nicht linear, mein Freund. Wir werden ihn wiedersehen.“
Als sie sich zum Gehen wandten, hielt ein gelbes Taxi neben ihnen – diesmal mit dem deutschen Kennzeichen D – P – 1991. Der Fahrer kurbelte das Fenster herunter und grinste sie an – ein allzu bekanntes Grinsen unter einer roten Maske.

„Braucht jemand ein Taxi? Ich kenne da ein fantastisches Café, in dem man den besten Tee von ganz Paris serviert bekommt.“
Logan schüttelte ungläubig den Kopf, während Chronos leise lachte. „Wie ich sagte: Zeit ist nicht linear.“
Logan brummte: „Ein Düsseldorfer Taxi, die Anfahrt zahlen wir aber nicht.“
Und so stiegen ein grimmiger Mann mit Zylinder und ein pummeliges Einhorn in ein gelbes New Yorker Taxi mit Düsseldorfer Kennzeichen, während über ihnen ein Fallschirmspringer langsam dem Boden entgegen schwebte – ein weiterer gewöhnlicher Tag im außergewöhnlichen Paris, wo manchmal selbst die Zeit innehält, um eine gute Tasse Tee zu genießen.

Disclaimer:
Hey Leute, bevor hier irgendjemand in den Anzug springt und mit Klagen wedelt: Deadpool, Wolverine, das ganze Marvel-Gedöns und alles, was irgendwie nach Superhelden aussieht, gehört natürlich Marvel bzw. Disney und nicht mir. Ich beanspruche hier gar nichts, außer vielleicht einen guten Geschmack für schräge Teepartys. Dieses Bild und der ganze Spaß drumherum sind reine Fan-Kunst, absolut nicht-kommerziell und nur für die Freude am Absurden gemacht – kein Cent wird damit verdient, versprochen!
Und hey, was das hübsche blaue Kleidchen angeht – die Original-Alice aus Lewis Carrolls Kopf ist inzwischen älter als meine Witze und somit public domain – also quasi Freiwild für jeden, der Lust hat, sich wie ich in Rüschen zu werfen! ABER (großes ABER, wie mein Hintern in diesem Dress): Bestimmte visuelle Darstellungen von Alice (besonders die Disney-Version) sind noch geschützt und gehören ebenfalls den Disney-Mäusen.
Für die Texte hatte ich ein bisschen KI-Unterstützung (Danke an Perplexity, du Schlaumeier), und die Bildmagie kam von Sora. Also, Marvel und Disney: Keine Panik, alles nur Parodie, Hommage und ein bisschen Wahnsinn. Peace, Love & Chimichangas!